Cold Brew Kaffee klingt modern und hat seinen Weg in die hippsten Cafés dieser Welt gefunden. Dabei hat das kalte Getränk schon im alten Japan für höchsten Genuss gesorgt. Mehr zu seiner Herkunft, wie er zubereitet wird und wie er besonders erfrischend schmeckt.

Wer Cold Brew Kaffee hört, denkt höchstwahrscheinlich an minimalistische Cafés und einen maximal urbanen Lebensstil. Es scheint fast so, als wäre das Getränk eine der neusten Erfindungen in der Kaffeewelt – für einige Teile unserer Erde stimmt das auch. In den USA beispielsweise ist Cold Brew Coffee erst seit rund einem Jahrzehnt Thema. Ganz anders in Japan: Dort ist diese Kaffeespezialität tatsächlich schon seit dem 16. Jahrhundert bekannt.

Big in Japan – der Beginn des Cold Brew Kaffees

Damals wurde in Japan der Kyoto Coffee entwickelt. Dabei wird kaltes Wasser langsam auf den gemahlenen Kaffee getropft. Man spricht daher auch vom Kyoto Drip Coffee. Diese Methode ist, offensichtlich, besonders schonend und bringt fruchtige Noten hervor – so schmeckt Cold Brew Kaffee auch heute noch, wenn man ihn mit der richtigen Technik zubereitet.

So gelingt die Zubereitung zuhause

Die Zubereitung von Cold Brew Kaffee ist simpel. Was man allerdings braucht: Geduld. Und einen Kühlschrank, aber das ist sicher das kleinere Problem. Wichtig ist zudem der Mahlgrad: Der Kaffee sollte nur grob gemahlen sein. Mittlere bis dunkle Röstungen eignen sich besonders, da sie weniger Säure enthalten.

Das Cold Brew Kaffee Rezept:

In einer Kanne sollten Sie etwa 100 Gramm des grob gemahlenen Kaffeemehls mit einem Liter kaltem Wasser aufgießen. Anschließend verrühren. Dann kommt die aromatische Mischung in den Kühlschrank und sollte mindestens 12 bis 24 Stunden ziehen. Die lange Extraktionszeit gibt dem Cold Brew Kaffee seine besondere Milde und das einzigartige, intensive Aroma.

Nach einigen Stunden sollte das kalte Getränk optimal extrahiert sein. Den Kaffeesatz entfernen Sie ganz einfach, in dem Sie den Cold Brew Coffee durch ein feines Sieb schütten. Jetzt heißt es nur noch: servieren (meistens in einem Glas mit Eiswürfeln) und genießen!

Diese Varianten sorgen für schmackhafte Abwechslung

Zwar schmeckt Cold Brew Kaffee pur hervorragend, eignet sich jedoch auch sehr für experimentellen Kaffeegenuss. Einige leckere Optionen:

  • Mit Milch: Ein Schuss Hafer-, Mandel- oder Kokosdrink sorgt für eine cremige Note.
  • Kalte Schaumkrone: Wer es besonders erfrischend mag, kann etwas kalten Milchschaum oder sogar einen Klecks Vanillesahne hinzufügen.
  • Süß und würzig: Für einen außergewöhnlichen Geschmack sorgt eine Prise Zimt, eine Vanilleschote oder ein Hauch Karamellsirup. Im Herbst bietet etwas Kürbisgewürz (Pumpkin Spice) eine interessante Abwechslung. Zu Weihnachten lohnt sich je nach Geschmack die Zugabe von Spekulatius- oder Lebkuchengewürz.
  • Fruchtig verfeinert: Ein Spritzer Orangen- oder Zitronensaft gibt dem Cold Brew eine fruchtige Frische. Kombiniert mit etwas Mineralwasser oder Tonic Water, entsteht ein spritziges Kaltgetränk – ideal für heiße Tage!

Der Unterschied zwischen Eiskaffee und Cold Brew Kaffee

Beide werden kalt serviert, verwechseln sollte man die beiden Kaffeespezialitäten aber nicht: Eiskaffee und Cold Brew Kaffee unterscheiden sich in ihrer Zubereitung, ihrem Geschmack, den Aromen und den Säuren. Der Kaffee für einen Eiskaffee wird wie gewohnt mit heißem Wasser aufgekocht, bevor er über die Eiswürfel ins Glas gegossen wird. Damit ist er deutlich stärker im Geschmack und enthält mehr Bitterstoffe als Cold Brew Kaffee. Meistens wird er zusätzlich mit Milch und Zucker – oder sogar Eiscreme – serviert.

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